Die Aussteller des Rhy Art Salon Basel 2022
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RHY ART SALON BASEL 2022
Contemporary Artists
16. - 19. Juni 2022
Rhypark Basel, Schweiz
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Juliette Agabra (Louveciennes, Frankreich)
Juliette Agabra ist eine französische Künstlerin, Malerin und Collagistin. Seit 2015 hatte sie zahlreiche Ausstellungen in Frankreich, Belgien, Deutschland, Spanien und China - aber noch nie in der Schweiz. Agabras untypischer Werdegang ist zweifellos in ihrer Familiengeschichte verwurzelt, in der sie auf die Fantasiewelten zweier Künstler*innen traf: ihrer Grossmutter, einer Malerin, und ihres Vaters, eines Filmemachers und Schriftstellers. Ihr beruflicher Weg führte sie jedoch zunächst über eine Ingenieurschule und eine Promotion in künstlicher Intelligenz. Doch dann schlug Juliette Agabra den Weg zur bildenden Künstlerin ein, mit Schwerpunkt auf der künstlerischen Collage (Ausbildung bei Pierre-Jean Varet, dem Gründer des Museums "Artcolle", des ersten Museums für Collagekunst). Seitdem hat Agabra ihre ganz eigene Technik der Collage und Montage entwickelt und war mit ihren beeindruckenden Werken erfolgreich auf zahlreichen Messen und Ausstellungen vertreten.
Die Technik: Juliette Agabra praktiziert die künstlerische Collage in Kombination mit anderen Techniken. Als Material verwendet sie alle Arten von bedrucktem Papier, Zeitschriften, Flyern, Zeitungen und mehr. Ihre Herangehensweise ist einzigartig und umfasst sehr unterschiedliche Phasen. Vor jeder Bildidee dekonstruiert sie die gedruckten Bilder in nicht identifizierbare Fragmente. Diese ergeben eine Palette der besonderen Art. Juliette Agabra beschreibt ihre Arbeit so: "Diese vorgeschnittenen Fragmente bieten mir nicht nur Farben wie eine Farbtube. Diesen Farben kann man eine andere Farbe beimischen. Man kann sie als Lasur verwenden, sie mit einem Messer bearbeiten und so weiter. Aber dieses kleine Papierfragment bietet mehr als nur seine Farbe. Die Farbe ist strukturiert, abgestuft, es sind Spiegelungen und Reliefs aufgedruckt, und mein Ausschnitt hat ihm eine Form gegeben. Es bietet eine Grundlage für die Fantasie, es suggeriert, erinnert und evoziert etwas ganz anderes als das Bild, dem es entnommen ist. Es löst eine kreative Träumerei aus, die neue Bilder in mir auslöst. Auf diese Weise beginne ich, das Bild aufzubauen. Dann muss ich mich auf die Suche nach dem fehlenden Fragment dieses unvollständigen Puzzles machen".
Agabra baut komplexe Fantasiewelten mit komplizierten Spannungslinien und kontrastreicher Beleuchtung auf einem hölzernen Hintergrund mit kleinen Pinselstrichen. Sie spielt mit Farben und Texturen, um Effekte wie Tiefe, Instabilität und Bewegung zu erzeugen. Die Collage wird erst dann ausgeführt, wenn die Künstlerin die Komposition für vollständig hält. Agabra verwendet spezielle Techniken, um die Originalfarben zu erhalten und das empfindliche Papier zu schützen. Die einzelnen Fragmente des Gemäldes werden äußerst sorgfältig positioniert und mit einem pH-neutralen Spezialkleber zusammengefügt, damit sich mit der Zeit nichts verzieht. Zum Schluss wird ein matter, UV-beständiger Lack aufgetragen. Die Gemälde von Juliette Agabra sind völlig flach, ohne Reliefs oder Spiegelungen. Das Papier ist wie mit dem Trägermaterial verschmolzen. So soll nichts die Reise des Betrachters in diese Fantasiewelten behindern.
Isabelle Bak (Wittelsheim, Frankreich)
"Alle meine Bilder haben eines gemeinsam: Sie handeln von Bewegung. Mich bewegt die Angst vor dem Älterwerden, vor dem Vergehen der Zeit, vor dem Tod. Gegen das Vergehen der Zeit anzukämpfen, ist wie gegen die Strömung eines Flusses zu schwimmen. Dazu muss man eine Kraft und Dynamik aufbringen, die ich weder in der beschwichtigenden Vernunft noch im religiösen Glauben finde. Schon die Kunstbewegung "Sturm und Drang" kämpfte gegen die abstrakte Oberflächlichkeit der Aufklärung. "Sturm" bedeutet Sturm, "Drang" bedeutet Impuls, was bedeutet, dass der Sturm, der in unserer Seele wohnt, nichts mit Freiheit oder Wahl zu tun hat, sondern ein tiefer Antrieb ist, der uns zwingt, uns auszudrücken. Wenn ich male, fühle ich mich von einer natürlichen, libidinösen, instinktiven Kraft ergriffen, die mir keinen Handlungsspielraum lässt. Mein Schaffen ist eine instinktive Angelegenheit, der ich mich nicht entziehen kann. Wenn dieser Sturm, der in mir tobt, und dieser Trieb, der mich ergreift, das Publikum durch die Vermittlung meiner Bilder erreicht, dann habe ich ein wenig gewonnen. Ich werde ein wenig weniger Angst vor der Zeit und dem Tod haben, weil diese Angst mit allen geteilt wird." BAKI
Donegel' Chong (Aadorf, Schweiz)
Donegel' Chong, ursprünglich aus Malaysia und Schweizer Bürger, lebt seit 2018 in Aadorf im Thurgau. Seine Kunstkarriere begann 2018 nach einer schweren Krankheit. Seither wurden Chongs Originalkunstwerke bereits in China, Deutschland, Grossbritannien, Italien, Norwegen und der Schweiz präsentiert. Seine Gemälde befinden sich auch in Privatsammlungen in Spanien und Thailand. Während seines Studiums am Catholic Junior College Singapore nahm Donegel' Chong 1993 spontan an einem vom Kulturministerium organisierten Kunstwettbewerb teil. Hier erhielt er seine erste öffentliche Anerkennung in Form eines Verdienstpreises. 2019 gewann Donegel' Chong den ersten Preis für besondere Malerei beim K:UNST Prize, Blue Harmony ("I want I want not: Wisdom"); und 2021 wurde sein Gemälde "ICON: Crucifiction of Bacon" für den London Art Biennale Prize ausgewählt. Donegel 'Chong will sich nicht auf das beschränken, was er schafft. Seine Kunstwerke sind in unterschiedlichem Maße biografisch - sie beschäftigen sich hauptsächlich mit seinen Vorlieben: was er mag, was er nicht mag, was er will und was er nicht will. Chong nennt sie "persönliche Reflexionen des Lebens". Donegel' Chong hat seinen ganz eigenen Malstil entwickelt, mit Pinselstrichen, die er "kurrrlys" oder "emotional release brushstrokes" nennt. Seit 2018 wendet er diese Technik kontinuierlich und in unterschiedlicher Intensität an. Donegel' Chong ist inspiriert von Francis Bacon und Yayoi Kusama, Cy Twombly und Egon Schiele.
Statement zu "Erika's Waggis": "Erika's Waggis" ist ein Zyklus von Kurzgeschichten über mein Leben und meine Umgebung. Warum Erika? Erika Siegler ist meine Nachbarin, die ursprünglich aus Basel stammt. Sie schenkte mir zu Weihnachten 2017 zwei selbstgestrickte Waggis-Puppen. Sie haben mich dazu inspiriert, mit der Figur Waggis Geschichten über mein Leben und meine Umgebung zu erzählen. Ich bin auch sehr überrascht, dass Waggis, obwohl sie zur Schweiz gehören, ausserhalb von Basel nicht wirklich bekannt sind. Deshalb übernehme ich als Wahlschweizerin die Aufgabe, Waggis international bekannter zu machen. Erika's Waggis Band 1 handelt von "Verlust und Genesung". In Erika's Waggis Band 2 geht es um Selbstverwirklichung. Ab Band 2 werden alle Protagonisten (Waggis-Puppen) von Erika nach meinen Vorgaben gestrickt. Geplant sind 10 Bände in einem Buch mit einem Portrait von Erika Siegler." (Donegel' Chong)
Statement zu "Feeding": "FEEDING ist eine Serie von Arbeiten, die von der Erfahrung des Fütterns von Fischen und anderen Tieren auf meinen Reisen inspiriert ist. Was sind die Beweggründe für das Füttern? Haben sie Parallelen zum Menschen? Diese Bilder sind ganz aus meinen Lieblings-Pinselstrichen, den "Kurrlys", entstanden. Je nach Ihren individuellen Lebenserfahrungen sind die Bilder entweder eine Explosion von Energie oder ein rastloses Chaos. In der Ausstellung werde ich die Fortsetzung meiner FEEDING-Serie präsentieren. Außerdem werde ich einige meiner anderen Arbeiten zeigen." (Donegel' Chong)
Martyn Dukes (Montagnola, Schweiz)
Martyn Dukes wurde 1958 geboren und wuchs in Nottingham, England, auf. Nach dem Besuch von Kunstschulen in Canterbury, Loughborough und London unterrichtete Martyn Dukes in Kent, bevor er 1999 nach Frankreich zog, um Kunst zu unterrichten. Im Jahr 2006 nahm Martyn Dukes die französische Staatsbürgerschaft an und ist derzeit Leiter des Fachbereichs Bildende Kunst an der Amerikanischen Schule in der Schweiz (TASIS). Trotz der ständigen Herausforderungen, die die Ausübung seiner Kunst und die Anforderungen als Kunstlehrer mit sich bringen, gelingt es ihm, beide Aktivitäten auf synergetische Weise zu verbinden. Sein Urgrossvater war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Mitglied des Royal College of Art in London, und Martyn Dukes kann sich noch gut daran erinnern, wie sehr er dessen Werke bewunderte. Im Laufe der Zeit wurde Martyn Dukes klar, dass diese Werke einen großen Einfluss auf seine Entwicklung als aufstrebender junger Künstler hatten. Im Laufe der Jahre hat sich Martyn Dukes in seiner Kunst mit einer Vielzahl von Themen auseinandergesetzt. Im Mittelpunkt standen dabei immer eine tiefe Faszination für Farben, eine intellektuelle Neugierde für Komposition und eine kindliche Freude an den Eigenschaften von Pigmenten und Farbe.
Die Gemälde in dieser Ausstellung sind Teil einer langjährigen Serie, die auf der Faszination für eine schwindende Industrielandschaft basiert, in der Gebäude und Räume, in denen einst Menschen und Maschinen lebten, nun verlassen, den Elementen ausgesetzt, mit Vorhängeschlössern gesichert und dem Verfall und Rost überlassen sind. Als Folge des wirtschaftlichen und sozialen Wandels hat jeder dieser Orte seine eigene Geschichte von Schließung, Verlust, Stagnation und Verfall. Trotz alledem besitzen diese ergreifenden Erinnerungen auch eine gewisse Schönheit und Eleganz. Martyn Dukes hat seit den 1990er Jahren in zahlreichen Galerien und Ausstellungen in ganz Europa ausgestellt, unter anderem in London und Toulouse, und seine Werke befinden sich in mehreren Privatsammlungen.
Heiner Fierz (Zürich, Schweiz)
Urban Paintings - Stadtsichten, Stadtfluchten, Stadtleben:
Der Zürcher Heiner Fierz (alias «41») malt seit über 30 Jahren plein air - in Öl. Er mischt jeden Farbton auf der Palette, um ihn rein auf die Leinwand zu übertragen. Seine Bilder sind klar zoniert und beruhigend bunt. Sie sehen aus wie Pastel und wirken wie Aquarell. So bildet Heiner Fierz poetisch Stadtansichten, Technik, Baustellen und weite Blicke in die Landschaft ab. Seine urbanen Bilder fokussieren den Wandel als stille Präsenz. Nach Weiterbildung an der Schule für Gestaltung (heute ZHdK) setzte Heiner Fierz 1990 mit einem beruflichen Wechsel als Gestalter auf selbstständiges Arbeiten. 2001 setzte sich Heiner Fierz in New York drei Monate lang mit dem Thema des «Urban Painting» auseinander und hat indes die Schrecken von 9/11 erlebt. In jenem Herbst hat er seine künstlerische Reflexion über die Stadt als urbanen Raum, die Bedeutung einzelner Gebäude und Orte und deren Wandlungsprozesse vertieft. Geschäftige Stadträume und Baustellen ziehen ihn an.
Heiner Fierz wohnt in Zürich. Gemälde malt er überall: auch auf Reisen im In- und Ausland. Seine Pleinair-Palette belegt Heiner Fierz konsequent mit Gelb, Rot, Blau je im Kalt- und Warmton, dazu Ocker, Siena und hier und da ein oder zwei Grüntöne plus Weiss, kaum Schwarz. Heiner Fierz' ruhige eigene und sehr persönliche Handschrift ist die zonierte Buntheit. Der Künstler skizziert weder vor, noch malt er ab Vorlage. Intensität erreicht Heiner Fierz ausserdem mit dem Stilelement der unifarbenen Striche und ruhigen Flächen. Von Sonnenlicht erfüllt sind Fierz' Bilder dank den Gegensätzen warm-kalt und hell-dunkel. Bisher sind über 1000 Werke entstanden. Fierz-Bilder fanden Platz in privaten Kunstsammlungen im In- und Ausland (Schweiz, Deutschland, Estland, Finnland, Litauen, USA). Nach 25 Ausstellungen, insbesondere in Zürich, stellt Heiner Fierz erstmals in Basel aus. Am Rhy Art Salon in Basel sind zudem Porträts zu sehen.
Galerie zum Harnisch (Allschwil, Switzerland)
Künstler*innen: Laurence Gartel, Priska Medam
Die Galerie Zum Harnisch (Schweiz) zeigt exklusive limitierte Editionen von GlassART der Basler Künstlerin Priska Medam, die bisher vor allem in Japan erfolgreich präsentiert wurde, sowie die von Laurence Gartel (New York) entworfene Shashibo-Serie GARTEL X SHASHIBO, welche erstmalig in der Schweiz vorgestellt wird. Diese spektakulären und trendigen "Special Art Products" versprechen ein Kunsterlebnis der besonderen Art.
Verspielt und ausdrucksstark, selbstbewusst und dynamisch frech: So präsentiert sich der neue Stil "Butterflies On The Air On Glass" von Priska Medam, Schweizer Künstlerin aus Basel. Mit farbigen Nuancen und gläserner Transparenz schaffen ihre Werke Raum für eine dynamisch inspirierende Gedanken- und Gefühlswelt. Die Collagen werden in einem aufwändigen technischen Verfahren digital erstellt und mittels 3D-Effektmalerei in Handarbeit zu Originalkunstwerken verarbeitet.
Seit 2013 nimmt die Galerie Zum Harnisch aus Allschwil an Kunstmessen und regionalen Ausstellungsplattformen teil und konnte im Laufe der Zeit ihre Position auf dem Kunstmarkt stärken, viele Kunstinteressierte für sich gewinnen und ein grosses Netzwerk aufbauen. Beliebt sind auch ihre Benefiz-Kunstausstellungen "Mixed Art" im Art Center Basel.
Laurence Gartel wird seit über 40 Jahren auch als "Vater der digitalen Kunst" bezeichnet. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen des Museum of Modern Art, des Smithsonian's National Museum of American History, der Bibliothèque Nationale Paris, des Victoria & Albert Museum London und vielen anderen.
Seine Karriere begann an der Seite des Videokunst-Pioniers Nam June Paik. Er brachte Andy Warhol bei, wie man den Amiga-Computer verwendet, um das Albumcover für Debbie Harry (Blondie) zu gestalten. Laurence Gartel schuf digitale Kunst schon vor der Geburt des PCs. Gartel wuchs während der goldenen Punkrock-Ära in New York City auf, war mit Stiv Bators, Sid Vicious, Joey Ramone und Wendy O. Williams befreundet und stellte seine Werke mit Robert Mapplethorpe aus. Gartel hat auf der ganzen Welt ausgestellt und Kunstwerke für Musiker wie Britney Spears, Justin Timberlake und die Red Hot Chili Peppers sowie für Unternehmen wie Coca Cola, Disney, NBA, Gibson Guitars und Bang & Olufsen geschaffen. Zuletzt wurde Laurence Gartel offiziell beauftragt, einzigartige Kunstwerke für die Grammy Awards, die NASA und das Newport Jazz Festival zu schaffen. Seitdem hat er sich auf die Zusammenarbeit mit Automarken wie Tesla, Mercedes Benz und Maserati konzentriert.
Auf dem Rhy Art Salon Basel wird Laurence Gartel zusammen mit der Galerie Zum Harnisch erstmals seine Shashibo-Kollektion präsentieren - Kunst zum Anfassen als limitiertes Sammlerset mit Autogramm und Zertifikat.
Sandy Iseli (Wil SG, Schweiz)
Sandy Iseli ist in Las Vegas aufgewachsen und hat an der University of New Mexico studiert. Wegen der Liebe zog sie in die Schweiz, während ihre Liebe zu schönen Objekten und Kunstwerken an einer Schule für Innenarchitektur in Scottsdale, Arizona, in professionelle Bahnen gelenkt wurde. Ihre Kunstgalerie am Bodensee hat Sandy Iseli 2018 aufgegeben, um mehr Zeit für die Malerei zu haben. Sandy Iseli verdankt ihre Inspirationen der Natur, und so liegt ihr auch die Bewahrung unserer Umwelt sehr am Herzen. Iseli spiegelt in ihren Bildern die Schönheit der Natur, ihre Farben und Formen. Sie lädt zum Verweilen ein, zum bewussten Sehen und Geniessen. Sandy Iseli malt mit Hingabe Acrylfarben und Mischtechnik auf Leinwand. Weitere Serien von Naturbildern sind in Arbeit.
David Kämpfen (Geschinen, Schweiz)
David Kämpfen ist am 1995 in Sisteron (Frankreich) geboren. Da die Eltern Deutschschweizer sind, wuchs er zweisprachig auf. Mit zehn Jahren zog die Familie zurück in die Schweiz. 2016 schloss er eine zweisprachige Kunst-Matura am Gymnasium Brig (VS) ab. Zurzeit absolviert David Kämpfen sein Masterstudium in Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität Freiburg (CH), doch Kunst blieb über die Jahre hinweg ein zentraler Teil seines Lebens, und entwickelte sich zur wahren Leidenschaft besonders während seiner Krebserkrankung.
Auf einzigartige Weise zeigt David Kämpfen am Rhy Art Salon Basel, wie die Natur und das Menschgemachte zusammen harmonieren können. Bereits als Kind hat David Kämpfen viel gezeichnet, besonders von der Antike war er begeistert. Aus einer kindlichen Ungeduld heraus entwickelt er so bereits früh einen minimalistischen Zeichenstil nach Art der Ligne Claire mit einfachen Figuren ohne Schattierungen. Erst später wurde ihm bewusst, dass «weglassen» gar nicht schlecht sein muss. Als David Kämpfen den französischen Impressionismus kennenlernt, verliebt er sich in die Malerei. Vor allem Monets Bilder entfachen bei ihm ein Feuer, das bis heute brennt.
Viele Menschen halten die Landschaftsmalerei für gestorben, doch David Kämpfen beweist mit seinen stimmungsvollen Bildern das Gegenteil. Frei nach David Hockney («You can't get really bored of nature, can you?») verewigt David Kämpfen in seinen Bildern eine Art göttliche Schönheit der Natur. Ein Element, dass sich in seinen Bildern immer wiederfindet, ist Wasser in seinen verschiedenen Formen. Wie das Leben kann das Wasser still und gelassen sein, im nächsten Augenblick aber stürmisch und wild. Kunst sollte nach Meinung von David Kämpfen selbsterklärend sein und bräuchte gar keine Legende. Dies beschreibt der Künstler mit einem überlieferten Ausspruch Leonardo Da Vincis: «Wieviel Schönheit empfängt das Herz durch die Augen». Mit seinen Augen sieht der Betrachter etwas, das ein anderer so nicht sieht. Ein Bild ist für den Künstler wie ein Gedicht für den Dichter: es ist mehr als nur Worte und Linien. Für David Kämpfen entfaltet Kunst erst dann ihren wirklichen Wert, wenn sie mit anderen geteilt wird.
Housi Knecht (Rubigen, Schweiz)
Der Berner Künstler Housi Knecht wird 1951 geboren. Als Maschinenmechaniker wandert er zuerst nach Australien aus, eröffnet aber 1971 sein erstes Atelier in der Altstadt von Bern. Mit grossem Interesse für die Welt reist er viel, unter anderem nach New York, Hongkong oder durch Russland und Japan. 2014 übernehmen Housi Knecht und seine Ehefrau Barbara M. Scheidegger die Schlossherrschaft im Schlössli Rubigen und gestalten hier einen Kunst- und Kulturpark, der auch besucht werden kann. Hier entstehen Wasser-Licht-Skulpturen, Terrassen-Skulpturen, Skulpturen für den öffentlichen-Raum und Wandreliefs.
Shintaro Kobayashi (Tokyo, Japan)
Shintaro Kobayashi ist ein zeitgenössischer Künstler und lebt in Japan. Seine Werke bestehen hauptsächlich aus Gemälden und Fotografien. In seiner aktuellen Hauptserie "MDF" werden die Bilder mit Graphit direkt auf eine MDF-Sperrholzplatte aufgetragen. Jedes Bild steht in einer räumlichen Beziehung zu den anderen - so entsteht ein kontinuierliches Bild zwischen den einzelnen Werken. Und manchmal wird ein Bild durch das gegenüberliegende Bild gespiegelt. So zeigen die Gemälde räumliche Beziehungen zueinander auf.
Taras Loboda (Prag, Tschechische Republik)
Die meisterhaft komponierten und ausgeführten Kunstwerke von Taras Loboda reichen von sinnlichen weiblichen Akten und Porträts bis zu verträumten Wasserlandschaften voller Farbspiele. Die neue Figürlichkeit überwiegt, auch wenn Abstraktionen an manchen Stellen die Stimmung auflockern. Unerwartete Bildstörungen oder pastose Malgründe schaffen eine über das Motiv hinausgehende, erweiterte Betrachtungsebene. Taras Loboda beherrscht das Spiel von Licht und Schatten zwischen Realismus und Impressionismus. Die Palette des Künstlers scheint unerschöpflich zu sein. Er schafft seine Bilder in Öl, Aquarell, Sepia und mit grafischen Techniken.
Taras Loboda schloss 1985 sein Studium an der Kunstakademie in Kiew (Ukraine) ab und absolvierte eine Ausbildung im renommierten Atelier Zaretzky. Er lebt seit 1997 in Prag und hat seine Werke in Galerien im Vereinigten Königreich, in Schweden, in der Slowakei, in Lichtenstein, in den Vereinigten Staaten und in Frankreich ausgestellt. Taras Loboda betreibt eine Künstlergalerie im Herzen von Prag.
Guido Lötscher (Dulliken, Schweiz)
Spontan und gleichzeitig bedacht entwickelt Guido Lötscher seine Werke mit zahlreichen Farbschichten, Abkratzungen und Overlays mit Rakel, Spachtel und Pinsel. Die intuitive Eigenwirkung in Verbindung mit der Zufälligkeit steht bei seinem Schaffen im Fokus. In der Folge von Addition und Subtraktion mit Werkzeug und Farbe entstehen Kompositionen, die oftmals an räumliche und landschaftliche Darstellungen erinnern.
«In der Malerei offenbart sich mir ein Bewusstsein, das befreit und gleichzeitig meine Intuition und mein kreatives Schaffen anregt. Auf der Suche nach meiner persönlichen künstlerischen Sprache habe ich verschiedene Prozesse durchlebt. Die Auseinandersetzung mit dem überwältigenden Werk des amerikanischen Malers Mark Rothko bewirkte schliesslich die Abkehr von der figurativen hin zur gegenstandslosen Malerei und zur Farbfeldmalerei.
In meiner weiteren künstlerischen Entwicklung habe ich mich zunehmend dem Informel der expressiv-abstrakten Rakeltechnik zugewandt, in der sich starke Parallelen zur «metaphysischen» Farbfeldmalerei erkennen lassen. Der Anspruch ist derselbe, stille, meditative und gleichzeitig energiegeladene, kraftvolle Bilder zu schaffen, die zur Kontemplation führen und einen inneren Ausgleich ermöglichen.» (Guido Lötscher)
Rita Madelaine Loewenthal (Genf, Schweiz)
Rita Madelaine Loewenthal (Liu RML) ist fasziniert von den Zeichen des Verfalls und des Neubeginns in der Landschaftsbetrachtung, die der gefühlten Ewigkeit der Schweizer Berglandschaft oft diametral entgegengesetzt sind. Im Gegensatz zu den Landschaftsbildern der Renaissance, des Barock oder der Romantik, die dem Betrachter ein reales Naturerlebnis vermitteln, will Loewenthal keinen unberührten Naturraum oder ein topografisches Porträt der Schweizer Bergwelt darstellen. Mit diesem wertfreien Ansatz gelingt es der Künstlerin, Einzigartigkeit und Schönheit auf die Leinwand zu bringen. In ihren Bildern erzählen die Berge Geschichten von Stille, Hingabe und Vergebung. In der Reduktion schafft Loewenthal Beständigkeit und Kraft, erschafft den Mythos des heiligen Grals neu.
Die Landschaften von RML basieren auf chinesischen Tuschemalereien, die den Kreislauf von Verfall, Überleben und Neubeginn in der Natur thematisieren. Loewenthal unterstreicht ihre Vision mit einer dicken Grundierung aus sieben Schichten Goldgrund. Das Gold, als einzigartig leuchtendes Material, unterstützt kraftvoll die Transzendenz des Hier und Jetzt. Loewenthal wurde in Deutschland geboren und studierte nach einer Kindheit in den USA in Deutschland, Taiwan und der Schweiz.
Mamuka Kapanadze (Genf, Schweiz)
Mamuka Kapanadze ist ein georgischer Künstler und Ikonograph. Mamuka wurde 1979 geboren und studierte an der Staatlichen Kunstakademie von Tiflis. Mamuka nahm von 2007 bis 2015 an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Tiflis, Georgien, teil. Er malte auch Fresken in verschiedenen georgischen Kirchen.
Seine Karriere begann Mamuka als moderner expressionistischer Maler. Er spielt meisterhaft mit Perspektiven und Farbverläufen. In seinen Landschaften und Stillleben verwendet er feine Linien neben breiten Pinselstrichen, um fein arrangierte Geschichten zu erzählen, die der Betrachter mit jedem Blick neu entdeckt. Er arbeitet ständig daran, seinen Stil und seine Techniken weiterzuentwickeln. Gegenwärtig verwendet Mamuka hauptsächlich Mischtechniken und verschiedene abstrakte Stile in seinen Werken, wie z. B. Farbspritzer, abstrakter Expressionismus und lyrische Abstraktion. Mamukas Werke befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen in Georgien und im Ausland sowie in mehreren öffentlichen Sammlungen, unter anderem in der georgischen Botschaft in der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Olivier Messas präsentiert von coGALERIE (Karlsruhe, Deutschland)
Olivier Messas wurde in Vietnam geboren und wuchs in Frankreich auf. Sein künstlerisches Schaffen ist für ihn ein Mittel, um seine Emotionen, sein kulturelles Erbe, aber auch sein Bedürfnis nach Flucht in Farben, Formen und Motiven auszudrücken. Inspiration findet er auf seinen zahlreichen Reisen und in Begegnungen mit verschiedenen Kulturen. Im Laufe der Jahre hat Olivier Messas seinen Stil verfeinert, der von figurativ bis abstrakt reicht und sich durch lebendige Farben und klare Linien auszeichnet.
Olivier Messas lebt und arbeitet heute in Deutschland. Seine Werke sind auf zahlreichen Ausstellungen vertreten und werden von Galerien in Europa, Asien und Amerika präsentiert.
Kristine Narvida (Potsdam, Deutschland)
Kristine Narvida zeigt ihre Serie "Look how I move" auf dem Rhy Art Salon in Basel. Kristine Narvida ist eine lettische bildende Künstlerin und Absolventin der Kunstakademie in Riga. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Berlin und Potsdam. Sie arbeitet mit Öl auf Leinen, wobei sie Modelle als Motive verwendet. Konzeptionell erforscht sie in ihren Bildern die Beschleunigung der Zeit und den Platz des Menschen im gegenwärtigen Moment.
"Durch das Verständnis der Zeit, deren Beschleunigung wir körperlich spüren können, durch das Gegenüber eines menschlichen Modells, wird ein Innehalten, ein Ort für das Entstehen der Gegenwart geschaffen. Jede Linie und jeder Pinselstrich sind präzise, genau wie jede Begegnung mit diesem Menschen, ein Traum, ein Gedanke. Eine technische Umsetzung eines Gedankens ermöglicht es zu sehen, wie das Ideal zum Material wird. Ich beobachte die Bewegung, nehme an ihr teil, und dieser Prozess ist es, der Ehre und Bedeutung, Freude und Leid verleiht." (Kristine Narvida)
Tomomi Nishizawa (Tokyo, Japan)
Tomomi Nishizawa analysiert in ihren Werken aus einer ganz eigenen Perspektive heraus aktuelle Fragen der sozialen und gesellschaftlichen Ästhetik unter dem Motto "der Weg der Schönheit in unserer Zeit". Sie erschafft subtile Kunstwerke, die oftmals auf den ersten Blick wie gewohnt perfekte Werbebilder für Schönheitsprodukte erscheinen, bei näherem Hinsehen aber eine ungeheure Kraft als Anspielungen auf die medizinisch-industrielle Reproduktion von Schönheitsidealen offenbaren. Da ist zum Beispiel eine Skulptur, die den kalten Glanz von Spritzen und Schminkutensilien vereint, oder eine monumentale Skulptur, die eine Symbiose von medizinischen Zangen mit einer Wimpernzange ist, sowie weitere sehr beeindruckende Installationsarbeiten.
Tomomi Nishizawas Konzept ist dabei immer "der Zustand der Schönheit in unserer Zeit". Da heutzutage das Konzept von Schönheit untrennbar mit Medizin verbunden ist, hinterfragt Nishizawa die Grenzen des menschlichen Körpers, indem sie mit künstlerischen Mitteln auf der Ebene von Form und Konzept interveniert.
Florian Nörl (Burglengenfeld, Deutschland)
Der "Textilstein" ist ein von Florian Nörl speziell entwickeltes Material, das die Grenzen des textilen Mediums in der bildenden Kunst neu definiert. Der "Textilstein" findet seinen Platz an dieser Schnittstelle mit einer Interaktion aus skulpturaler und bildnerischer Auseinandersetzung mit dem textilen Material. Durch ein spezielles Verfahren und eine spezielle Technik ist die Haptik samtig und die Oberfläche erinnert aus der Ferne an "Stucco lustro". Erst durch Berührung kann der Betrachter das textile Material wirklich verstehen. Der textile Stein ist eine Schichtung von Erinnerungen", erklärt der Künstler. Er entsteht in einem Verfahren, bei dem aus mehrlagigen Stoffrollen, meist gespendeter Bettwäsche, Stücke geschnitten, in einen Rahmen gelegt, mit einer speziellen Flüssigkeit getränkt und mehrere Monate lang gepresst werden. Die Bildmasse härtet aus und die losen Rollen werden zu ornamentalen Stoffeinlagen. "Postmodernes Material wird in zeitgenössische Kunst verwandelt", betont Nörl.
Nörl studierte textil.kunst.design an der Kunstuniversität Linz. Seit 2020 arbeitet die Textilkünstlerin in einem Atelier im Egon Hofmann Haus im Linzer Dörfl. Im Rahmen eines Kunststipendiums des Bundesministeriums kam Nörl im November 2021 für sechs Monate an das Hartheim Institut.
"Gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten des Instituts schaffe ich Kunstwerke. Ziel ist es, einen neuen Blick auf die eigene Arbeit zu bekommen und gemeinsam einen kreativen Austausch zu erleben." Florian Nörl präsentiert seine Werke regelmäßig auf internationalen Ausstellungen und Kunstmessen. Ab April sind seine Bildobjekte in der Hofburg Innsbruck zu sehen und im Sommer in einer großen Einzelausstellung in Görlitz. In der Wohnzimmergalerie Dumas in Linz/Urfahr sind Nörls "Textile Steine" ganzjährig in gemütlicher Atmosphäre zu erleben.
Die spiralförmigen Textilschnecken erzählen in ihrer Materialität eine Geschichte des Ausweichens, des Widerstands, des Loslassens und schließlich des Einverständnisses mit der permanenten Anpassung. Ein unausweichliches Aneinandergepresst-Sein, ein Moment, in dem sich einzelne Weichheiten zu einer harten konglomeraten Masse verfestigen und sich ihre Erschöpfung in den Textilien materialisiert. Ein Moment, in dem, so Nörl, "zeitgenössische Edelsteine" entstehen. Die Fingerspitze zeichnet Konturen kleiner Schnecken nach und spürt plötzlich die Härte ihrer Struktur. Er spürt Assoziationen von schimmernder Glätte, die aus einer aufgerauten, ausgefransten Bildmasse hervorgehen. (Text: Kulturbericht des Landes Oberösterreich, Victoria Windtner, 03/2022)
Alexandre Plattet (Villars-sur-Glâne, Schweiz)
In seiner mehr als zwanzigjährigen künstlerischen Laufbahn hat der Schweizer Fotograf Alexandre Plattet (* 1972) an Einzel- und Kollektivausstellungen in zahlreichen Orten der Welt teilgenommen, unter anderem in Montreux, New York und Paris. Viele seiner Fotografien wurden auch in verschiedenen internationalen Kunstbüchern veröffentlicht. Die Bilder von Alexandre Plattet bewegen sich inhaltlich und technisch an der Grenze zwischen Malerei und Fotografie.
"Die Naturfotografie ist für mich immer ein Moment der Kontemplation und des Staunens, den ich versuche, durch abstrakte Fotografie manchmal auf eine ganz andere Weise wiederzugeben. Bei meinen künstlerischen Recherchen verwende ich oft Wasser als kreatives Medium, da es unendliche Möglichkeiten bietet, etwas zu schaffen, das sich von dem unterscheidet, was man normalerweise in der Realität sieht. Jedes Foto, das ich von der Natur mache, ist ein Moment des Staunens, eine Begegnung zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer." (Alexandre Plattet)
Tom Reed (Zürich, Schweiz)
Tom Reed ist ein englischer Künstler und Illustrator. Nach seinem Studium der Bildenden Kunst an der Universität Oxford und der London University lebt und arbeitet er heute in Zürich. Seine Kunst ist persönlich und direkt, die Werke präsentieren sich enthusiastisch und freudig, voller subtiler Geschichten.
Tom ist ein figurativer Maler, der hauptsächlich in Öl arbeitet. Das Thema "Umwelt" findet sich in vielen seiner Serien wieder. Dies gilt auch für die bemerkenswerte Landschaftsserie in Freilichtmalerei mit Motiven aus der Schweiz und Frankreich. Die Freilichtmalerei ist ein ständiger Begleiter in seinem Werk.
Tom Reed hat fünfzehn Bilderbücher geschrieben. Sein neuestes Buch, "Lea und Finn langweilen sich", erschien im März auf Deutsch im Dörlemann Verlag (Zürich) und wurde von der Kritik sehr positiv aufgenommen.
Seine Bilder wurden in London und Paris ausgestellt, unter anderem in der Mairie de Paris.
Jean-François Réveillard (Engelberg, Schweiz)
Jean-François Réveillard aka JfR zeigt auf der Messe exklusiv die Video-Installation Love & Dance:
Hier und jetzt Hoffnung und Freude zu finden, angesichts dessen, was in der Welt passiert, ist schwierig. Müssen wir denn täglich zusehen, wie diese Dunkelheit jegliches Leben stoppt und wir grau und verzweifelt negativ verharren, ohne einen Plan zum Teilen, zum Schaffen und zum Fortschritt?
Kunst kann Hoffnung bringen, Kunst benötigt Freude, Kunst zeigt das enthusiastische Gesicht des Menschen gegen das düstere Bild, das einige als den einzigen Weg in die Zukunft sehen möchten. Kunst muss Widerstand leisten, tanzen und lieben, Kunst ist die ultimative Waffe gegen Krieg und Ignoranz, diese Installation ist so etwas wie eine Antwort gegen die Dunkelheit.
Jean-François Réveillard (JfR) aus Paris ist Grafiker, Fotograf, Bildhauer, Musiker, Videokünstler und Installationskünstler. Schon früh in den 1980er Jahren hat er in seinen Werken neue Technologien angewandt und 1997 einen der ersten europäischen Web-TV-Sender und ein digitales TV-Studio mit lanciert. Seit 2002 lebt und arbeitet Réveillard in den Engelberger Bergen (Schweiz), in nächster Nähe und in direktem Kontakt mit der grossartigen Natur, die ihn zu seinen philosophisch-künstlerischen Interventionen inspiriert.
Sarah Richani (Zürich, Schweiz )
Sarah Richani, ursprünglich aus dem Libanon stammend, lebt und arbeitet als Künstlerin in Zürich, Schweiz. Sie arbeitet mit verschiedenen Materialen und Techniken, darunter Collagen, Strukturpasten, Metallerosione sowie Öl-, Gouache- und Acrylfarben auf Leinwand oder Karton. In ihrer Kunst setzt sich Sarah Richani mit Themen aus den Bereichen Philosophie, Psychologie und Gesellschaft auseinander.
In der Serie hier gezeigten "Shaped by memories" geht es darum, wie die Geschichten unseres Lebens durch die Kraft der Erinnerungen geformt werden. Für die Künstlerin sind wir letztendlich das Produkt all der Bruchstücke individueller Erinnerungen und alltäglicher Erfahrungen. Ihre Bilder zeigen Fragmente von Erinnerungen, von denen jedes eine andere Geschichte erzählt. Wir versuchen immer zu verstehen, wer wir sind - aber am Ende sind wir unsere Erinnerungen. Und so können wir uns - laut Sarah Richani - durch unsere alltäglichen Erfahrungen die Erinnerungen schaffen, die wir wünschen. Die Gemälde dieser Serie bestehen aus mehreren Schichten Ölfarbe, Holzkohle, Collage, Kleister und erodierten Metalllösungen auf Juteleinwand. So entsteht ein vielschichtiger Prozess und für den Betrachter eine Reise zur Selbsterkenntnis.
Oto Rimele (Maribor, Slowenien)
Oto Rimele ist Maler, Gestalter von akustischen Räumen und beschäftigt sich mit den mentalen Dimensionen von visuellem Ausdruck und Klang. Nach seinem Bachelor-Abschluss 1990 und einem Master-Abschluss 1992 an der Akademie der Schönen Künste in Ljubljana hat er den größten Teil seines kreativen Weges der Erforschung der malerischen Kommunikation und des Phänomens der visuellen Ausdrucksmöglichkeiten gewidmet. Seine persönliche Erfahrung mit der Welt und der Realität, in der wir leben, hat ihn dazu gebracht, einen einzigartigen malerischen Ausdruck zu erreichen und das klassische Erscheinungsbild von Gemälden zu übertreffen. Die Erweiterung seines Bildes führte ihn zunächst in den Bereich der "Malobjekte", der "kombinierten Bilder", der Malinstallationen und der Aktivierung atypischer Teile des Bildes - seiner verborgenen Ränder und Hintergründe. So schuf er einzigartige Gemälde - "Lichtgeneratoren", bei denen das vordere Bild der Ausdruckskraft der "Ränder" oder "hinteren" Teile des Gemäldes weicht. Nach Abschluss seines Studiums konzentrierte sich sein malerischer Ausdruck zunächst auf die malerische Nachahmung der sichtbaren Realität, doch dann wurde das Motiv zu einer symbolischen und nicht-materiellen Bedeutung aufgewertet. Sein letztes Motiv ist das Licht selbst und die geistig-sublime Realität im Sinne der Erforschung der optischen und malerischen Realität des Ausdrucksmediums. Der Maler beschreibt seine Einstellung zum Licht mit den folgenden Worten: "...deshalb bilde ich das Licht in meinen Bildern nicht ab, sondern aktiviere es direkt als buchstäbliche sinnliche Präsenz".
Seine Bilder (Malobjekte) sind dreidimensional und ermöglichen die Reflexion der Farbe an der Wand, so dass der Betrachter die nicht-materielle Reflexion in Form von farbigem Licht und als nicht-materielle Verbindung sehen kann. Dr. Nataša Smolič beschreibt seine "Generatoren des Lichts" wie folgt: "Die ovalen Gemälde vermitteln das Gefühl, dass es irgendwo in ihrem Wesen, für das menschliche Auge unsichtbar, eine Lichtquelle gibt, die das bereinigte und übergeordnete Licht durch das reflektierende Weiß der Wand in den Raum streut." Dr. Marjeta Ciglenečki erkennt in seiner erhabenen Kommunikation mit dem Individuum eine Brücke, die dem Betrachter einen Einblick ermöglicht: "Viele der öffentlichen Ausstellungen von Oto Rimele können als einfach schön bezeichnet werden, wenn wir Plotinus Erklärung des Schönen folgen und wenn wir glauben, dass das Betrachten des Schönen auch den Betrachter schön macht." In den Jahren 2016 und 2017 nahm er an der Gemeinschaftsausstellung im Carrousel du Louvre in Paris teil. Seine kreativen Erfahrungen gibt er seit vielen Jahren als ordentlicher Professor an die Studierenden der Universität Maribor weiter.
Das Projekt "Berlin Portraits" von Oto Rimele macht eine Gruppe von Menschen in einer Rauminstallation sichtbar. Der Zyklus besteht aus 13 Porträts von Menschen, die zwischen 1961 und 1989 in Berlin gelebt haben. Es sind Helmut, Werner, Karl, Liselotte, Ingrid, Monika, Walter, Manfred, Gerhard, Ute, Günter, Peter und Hans. Jede Person ist mit einer spezifischen Kombination von Licht und Schatten dargestellt, die von den dreizehn vertikalen Objekten auf die Wand oder auf die Umgebung reflektiert werden. Die Porträts entstehen als Farbreflexe, als Licht und Schatten, die auf die Veränderungen des Tages- oder Kunstlichts in der Umgebung reagieren. Sie bieten dem Betrachter ein Bild, das sich langsam, aber stetig verändert und uns davor warnt, zu versuchen, die entstehenden Bilder zu einem Ganzen zusammenzufügen. Die Porträts zeigen nicht die äußeren materiellen und physiologischen Merkmale der porträtierten Person, sondern spiegeln ihr immaterielles Bild, ihre ethischen Dimensionen und ihren geistigen und spirituellen Raum wider. Die Porträts zeigen die Persönlichkeit des Porträtierten in einem bewegten Bild, das durch die An- und Abwesenheit von Licht definiert wird, das von einem einzigen Malobjekt erzeugt wird.
Oto Rimele ist sich bewusst, dass jeder Betrachter den Impuls hat, sich die reale Welt und die dargestellte Wahrheit anzueignen und zu einem Ganzen zu verbinden. In diesem Werk teilt der Betrachter sein eigenes Licht und seinen eigenen Schatten mit der porträtierten Person. Auf diese Weise werden die porträtierten Personen im Hier und Jetzt lebendig. Der Betrachter wird zu einem aktiven Mitwirkenden des Bildes.
Irina Schönhals (Reigoldswil, Schweiz)
Irina Schönhals (* 1967 in der Sowjetunion, im heutigen Kasachstan) erhielt schon in jungen Jahren eine künstlerische Ausbildung und erlernte die Kunst der klassischen Malerei beim berühmten Maler Alexander Schewtschenko. Als Lehrerin und Dozentin für Malerei beschäftigte sie sich vor allem mit der mehrschichtigen Malerei nach alter niederländischer Schule. Bei der mehrschichtigen Malerei ist die Arbeit am Bild in mehrere Etappen unterteilt, die durch lange Pausen zum vollständigen Trocknen der Farbe unterbrochen werden. Jede Leinwand wird so zu einem eingefangenen Moment des Lebens - eine Mahnung zur Erhaltung des Lebens auf unserem Planeten. Anfang der 1990er Jahre zog Irina Schönhals nach Deutschland und erlernte fasziniert das Handwerk der Floristik, während sie die Techniken der alten Meister mit Ölfarben weiter perfektionierte. Es folgten erste Ausstellungen in Galerien. In Irina Schönhals' Gemälden werden die Blumenmotive lebendig und strahlen Licht und Freude aus. Die Motive wirken so realistisch, dass der Betrachter den Wunsch verspürt, die Bilder zu berühren.
Paul Severin (Rebstein, Schweiz)
Der Schweizer Künstler Paul Severin präsentiert großformatige abstrakte und figurative Ölbilder. Severin malt seine expressiven Werke hauptsächlich mit Ölfarben, aber auch mit Spachtelmassen, Pigmenten und verschiedenen Harzen. Die Bilder entstehen in verschiedenen Arbeitsschritten, so dass Struktur und Komposition entstehen, die schwungvolle Arbeitsweise aber sichtbar bleibt. Paul Severin verarbeitet in seinen Bildern sehr farbintensiv Eindrücke aus der Zeit und dem Leben und schafft immer wieder neue Farb- und Formenwelten.
Shona Art Gallery (Brienz, Schweiz)
Künstler: Mike Masedza, Peter Kananji, und andere
Steinskulpturen aus Simbabwe sind seit über 50 Jahren in der internationalen Kunstszene präsent und haben Generationen von Künstlern weit über ihr stilistisches Genre hinaus beeinflusst. Das künstlerische Potenzial dieses Landes ist beeindruckend. Allerdings haben die zeitgenössischen Bildhauerinnen und Bildhauer in ihrem wirtschaftlich armen Land kaum Zugang zum internationalen Kunstmarkt. Die Shona Art Gallery in Brienz bietet aktuellen Shona-Künstlern eine Plattform in der Schweiz.
SHOWROOM (Zürich, Schweiz)
Künstler*innen: Hanna Klopotowska, Frantisek Jungvirt, und andere
SHOWROOM mit Sitz in Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, aufstrebende und unabhängige Kunstschaffende, Designer und Manufakturen aus der ganzen Welt zu fördern und einen Rahmen zu schaffen, der Kreativität unterstützt, sei es in Form von Kunst, Lifestyle-Objekten oder neuen Ideen. SHOWROOM bietet Besuchern die Möglichkeit, die passenden Objekte zu finden, um ihre Umgebung einzigartig und attraktiv zu gestalten.
Hanna Klopotowska ist Absolventin sowohl der Fakultät für Grafik und Malerei an der Akademie der bildenden Kunst in Lodz als auch der Nottingham Trent University im Vereinigten Königreich, wo sie ihren Executive M.B.A. erhielt. Klopotowskas Werke bestehen hauptsächlich aus von der Pop-Art inspirierten Frauenporträts und Nahaufnahmen von Gesichtern. Diese zeigen vordergründig eine idealisierte Version der zeitgenössischen Frau, mit der sie geschickt eine anspruchsvolle Studie über einen weiblichen Archetyp des 21. Jahrhunderts durchführt. Während die Künstlerin oberflächlich betrachtet nur schöne Gesichter zu malen scheint, verbirgt sich dahinter ein Einblick in die Psyche einer Frau und die verschiedenen Stimmungen, Erwartungen, Sorgen und Ängste, mit denen sie in der heutigen Zeit konfrontiert werden kann. Klopotowska verwendet verschiedene Techniken, darunter Öl, Acryl, Pastell, aber auch weisse Kohle und Bleistiftzeichnungen. Ihr eigentliches Markenzeichen ist jedoch die Verwendung elektrisierender Farben und farbiger Hell-Dunkel-Kontraste, die kalte und warme Töne einander gegenüberstellen. Die polnische Tradition des Kolorismus ist eine ihrer kreativen Inspirationen, insbesondere die Errungenschaften von Künstlern, für die Farbe nicht nur ein Malmaterial, sondern auch ein Thema der Kunst selbst war. Mit der Entdeckung weiterer historischer Biografien von Künstlerinnen, die lange Zeit im Schatten ihrer männlichen Pendants standen, verlagert sich die Aufmerksamkeit des kulturellen Dialogs auf das künstlerische Schaffen von Frauen und ihre Darstellung in der Kunst. Klopotowskas grossformatige Kunstwerke spielen in diesem Prozess eine wichtige Rolle, da sie aussergewöhnliche Frauen zeigt, die wagemutige Beziehungen mit der Welt eingehen.
Frantisek Jungvirt ist ein junger Künstler, der sich auf die Arbeit mit Glas spezialisiert hat. Jungvirt ist Glasdesigner und Maler und lebt in Prag. Nach seinem Abschluss an der Kunsthochschule Trebon entwickelte Frantisek seine Talente und seine Leidenschaft für Glas weiter, während er für internationale Studios und weltberühmte Luxusglasmarken wie Moser und Preciosa arbeitete. Heute umfasst Frantiseks Tätigkeit eine Vielzahl von Projekten, die von der künstlerischen Leitung bis zum Glasdesign reichen. Ob er nun alltägliche Produkte, Galerieobjekte oder ortsspezifische Kunstwerke entwirft, er arbeitet ständig daran, seinen einzigartigen Stil als Künstler zu perfektionieren. Stark verwurzelt in den wichtigsten klassischen Techniken der tschechischen Glasherstellung, bringt Frantisek eine neue Perspektive und zeitgenössische Trends in seine Arbeit ein, die darauf abzielen, die praktischen und visuellen Grenzen der Glasherstellung zu überwinden. Frantisek Jungvirt, der bereits mehrere Ausstellungen und Auszeichnungen gewonnen hat, nimmt sich auch die Zeit, ein aktives Mitglied von Künstlerplattformen wie der Michelangelo Foundation und Northlands Creative zu sein.
Agnes Skipper (Basel, Schweiz)
Für die Künstlerin Agnes Skipper ist Farbe das ideale Medium, um auszudrücken, was sich nicht in Worte fassen lässt. In all ihren Formen hat Farbe die einzigartige Fähigkeit, das Reale und das Imaginäre, das Gefühlte und das Gesehene zu verbinden. Skippers Entwicklung von den frühen abstrakten zu den jetzt minimalistischeren konkreten Werken zeigt ihre Fortschritte bei der Reduzierung der komplexen, oft wilden und chaotischen Welt, in der wir leben, auf das Wesentliche. In großformatigen, farbenfrohen und lebendigen Werken erkundet Agnes Skipper tiefgründige Themen, die zum Nachdenken anregen. Mit ihren von der Natur inspirierten Kompositionen schafft Skipper eine lebendige und manchmal skurrile Farbwelt.
In der Ausstellung präsentiert Agnes Skipper die Serie THE DAY I BECAME A BUTTERFLY, in der sie sich mit dem Thema der psychischen Gewalt auseinandersetzt. Die Künstlerin findet einen visuellen Zugang zu dem "unsichtbaren" Thema, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Schicht für Schicht werden die Bilder abgeklebt und dann nach und nach freigelassen - wie von einer Puppe zu einem Schmetterling. Auf diese Weise wird die Schwierigkeit, aus einer toxischen, psychologisch gewalttätigen Beziehung auszusteigen, sichtbar. Die Serie ist in vier Abschnitte unterteilt, die diesen langen Prozess als Metamorphose beschreiben: Vom Ei (Verdrängung) zur Larve (Bewusstwerdung und Flucht) zur Puppe (Selbstentdeckung) zum Schmetterling (Befreiung und Entfaltung).
Agnes Skipper, dänische Künstlerin, lebt seit 2018 in Basel. Ihre Kunst ist sehr grafisch mit starken Farbkombinationen und klaren Linien. Agnes Skipper hat in Schweden, Dänemark, Frankreich, Italien und der Schweiz ausgestellt. Ihre Bilder sind bei Sammlern in Kanada, den USA, Finnland, Frankreich, England und Deutschland beliebt und hängen auch in schwedischen Regierungsgebäuden und Büros im Kanton Basel-Stadt (CH). Neben ihrer kommerziellen Einzelarbeit als Künstlerin sind ihr sowohl die Wohltätigkeitsarbeit als auch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und in anderen Kunstsparten wichtig.
Haiting Tang (Tolochenaz, Schweiz)
Die Künstlerin Haiting Tang wurde 1974 in der Inneren Mongolei (China) geboren. Sie studierte ab 1994 an der Tianjin Academy of Fine Arts und lehrte ab 1998 an der Tianjin University of Science & Technology School of Art, während sie 2001 einen Master-Abschluss am Beijing Fashion Institute machte. Von 2010 bis 2011 war sie Gastwissenschaftlerin an der Center Academy of Fine Arts unter der Leitung von Professor Luo Shiping und studierte die Kunst der Han- und Tang-Dynastien. Haiting Tang arbeitete über 20 Jahre lang an der Universität Tianjin als außerordentliche Professorin und Betreuerin von Masterstudiengängen. Im Jahr 2018 liess sie sich in der Schweiz nieder und vertiefte ihre Karriere als professionelle Künstlerin.
Joss Toledo (Zürich, Schweiz)
Der aus Spanien stammende Künstler Joss Toledo lebt und arbeitet seit mehreren Jahren in Zürich. Die Unterschiede zwischen der spanischen und der schweizerischen Kultur, obwohl beide europäisch sind, gehen über typische Stereotypen hinaus. Toledo kennt, liebt und lebt beides. Diese Dualität ist eine ständige Inspirationsquelle: auf der einen Seite die Familie, die Tradition und die Religion, auf der anderen Seite die Stadt, die Gesellschaft und das Zeitgeschehen.
Toledos Werke behandeln diese Themen immer aus einer doppelten Perspektive, sowohl in Form als auch in Inhalt. Seine Kunst spielt mit der Ästhetik, mit der Einfachheit der euklidischen Geometrie von flachen Farben und durchgehenden Linien. Aber sie ist auch Symbol und Zweck, verkörpert den Willen, die Geschichte hinter dem Vorhang zu erzählen. Auf den ersten Blick zeigen seine Bilder eine kanonische und geregelte Realität, aber bei näherem Hinsehen entdeckt man Details, Zeichen, Hinweise und Spuren, die eine Vielzahl von verborgenen Bedeutungen offenbaren. Die künstlerische Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts, die Geometrie und die Sprache der Farbe sind in seinem Werk allgegenwärtig. Joss Toledo ist ein lebendiger Künstler, der immer eine Geschichte erzählt, ein Gefühl suggeriert und durch Nähe, ähnliche Erfahrungen und Parallelen im Leben eine Beziehung zum Betrachter sucht.
Taeko Tsunoda präsentiert von Smart Ship Gallery (Tokyo, Japan)
Die japanische Malerin Taeko Tsunoda wurde in Tokio geboren und studierte an der Tama Art University. Sie ist Mitglied der Japan Artists Japan Artists Federation und Vorsitzende der 21 Art Association. Ihre Gemälde sind sowohl realistisch als auch abstrakt und sprechen den Betrachter durch eine breite Palette von Stimmungen und Stilen an. Tsunoda hat zahlreiche Ausstellungspreise gewonnen und hat weltweit an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, unter anderem in Japan, Hongkong, Italien, Deutschland und der Schweiz.
Die Smart Ship Gallery wurde 2011 in Tokio gegründet. Smart Ship präsentiert Werke zeitgenössischer Künstler*innen aus aller Welt unter dem Leitgedanken, dass individuelle Würde und Identität durch Kunst aufgebaut und vermittelt werden können. Smart Ship steht dabei für die Förderung des kreativen Denkens. Ship, das Schiff, verbindet traditionell nicht nur den Handel, sondern auch Kunst, Kultur und das gesellschaftliche Leben Japans mit der Welt. Smart Ship macht außergewöhnliche Kreationen aus aller Welt für die Öffentlichkeit zugänglich, um mit Hilfe eines bewusst lebenden Intellekts die kulturelle und soziale Kreativität zu fördern. Kunst sollte nach Smart Ship's Philosophie stärker in der Gesellschaft integriert sein. Kunst ist in allen Epochen etwas von Menschen Geschaffenes; ihre Bedeutung liegt im einzigartigen menschlichen Ausdruck, in dem sich gesellschaftliche Realitäten widerspiegeln. Smart Ship geht davon aus, dass Interesse und Anspruch an Kunst in elementarer Menschlichkeit wurzeln, in der Sehnsucht, das eigene Selbst zu verstehen und mit Leben zu füllen, sowie nachfolgende Generationen daran teilhaben zu lassen.
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